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Northern Plague: Manifesto (Review)
Artist: | Northern Plague |
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Album: | Manifesto |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Folter Records | |
Spieldauer: | 40:36 | |
Erschienen: | 25.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Entgegen dem Bandnamen stammen NORTHERN PLAGUE nicht etwa aus Skandinavien, sondern aus Polen. Dort hat man sich 2009 zusammengetan, um - natürlich - leicht technischen Death Metal zu spielen. Die ersten Bemühungen resultierten in der Debüt-EP "Blizzard Of The North", mit "Manifesto" legt das Quartett seinen ersten Longplayer nach.
Wie es für polnische Bands fast schon Usus ist, gehen auch NORTHERN PLAGUE spielerisch ziemlich versiert zu Werke und geben diesbezüglich kaum Anlass zu Kritik, auch in den schnellen Passagen agiert man tight und sicher. Auch verliert man sich nicht in unnötigem Gefrickel, sondern ist darum bemüht, die Songs straight herunterzuholzen. Mit dezenten Thrash-Einflüssen und unterschwelligen Melodien lockert man die Angelegenheit zusätzlich auf. Das Problem an "Manifesto" ist jedoch die latente Unauffälligkeit des Songmaterials. Es bleibt kaum etwas hängen, zwingende Riffs oder Passagen, die sich wirklich festsetzen können, sucht man vergeblich. Hier macht sich die Unerfahrenheit der Band bemerkbar, andererseits ist die handwerkliche Umsetzung gut genug, um in Zukunft mit besserem Händchen für die Songs nachhaltiger auf sich aufmerksam zu machen. Fans von BEHEMOTH oder MELECHESH, die hier und da als Einflüsse durchschimmern, checken am besten mal das ganz gute "Reign Mother War" oder das rasante "Unclean Words" an, um einen guten ersten Eindruck zu bekommen.
FAZIT: Trotz aller Bemühungen und einer zur Musik passenden Produktion kommen NORTHERN PLAGUE noch nicht über besseren Durchschnitt hinaus, sollten aber dennoch den einen oder anderen Anhänger der Spielart für sich gewinnen können. Schlecht geht nämlich auch ganz anders.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Century of Waste
- Divide et Impera
- Reign Mother War
- Let the World Burn
- The Edge
- Legion
- Unclean Words
- Manifesto
- Bass - Jacek "Ghorakh" Borowy
- Gesang - Bartosz "Fenris" Chrulski
- Gitarre - Bartosz "Fenris" Chrulski, Jakub "Janus" Janowicz
- Schlagzeug - Damian "Damyen" Gwardzik
- Manifesto (2014) - 8/15 Punkten
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